Gespräche mit der SGW

Am 2.11.2017 hat wieder ein Treffen mit der SGW stattgefunden.

 

 Fragekatalog von der BIK Epe, Gespräch am 07.11.2017, 15 bis 17:15 Uhr bei der SGW

 

Personen: Herr Meyer, Herr Feldhaus, Moderator Herr Griesbach und temporär Herr Hardt - SGW

 Herr Perrevort, Herr Wüpping, Herr Dahlhues und Herr Wendland – BIK Epe

 Frau Jürgens – BM Gronau

 

Fragen und Diskussionspunkte:

 1. Höhenkarte:

 Die SGW Höhenkarten als auch Kavernenkarten haben großen Anklang gefunden. Können Sie uns auch Karten aus der Vergangenheit zur Verfügung stellen, z.B. erste Karte 1975 Beginn der Solung und dann im zwei Jahres Rhythmus? Wenn wir schon dabei sind: Eine aktuelle Kavernenlageplan inkl. Bodensenkung liegt uns leider nicht vor. Die Karte die uns vorliegt ist vom 04.06.2014. Können Sie uns auch hierzu eine aktuelle Karte zukommen lassen?

 Antwort: Höhenkarten liegen nicht vor. Die Lienenkarten/Karvernenpläne werden uns der Bik ab dem Jahr 2000 (beginn der digitlaen Erfassung bei der SGW) zur verfügung gestellt. Zusätlich erhalten wir eine Karte 2017. Vorraussichtlich erhalten wir das Kartenmaterial Q1 2018.

 2. Vergrößerung der Kavernen:

 Angeblich sollen bestimmte/alle Kavernen durch eine erneute Solung vergrößert werden. Können Sie uns bitte   zu diesem Vorgang berichten? Welche Kavernen sind betroffen? Hintergründe? …

 Antwort: Die Kavernen die sich derzeit in der Solung befinden – die neuen Kavernen Richtung Alstätte/Tenhündfeld- werden nach neuen Erkenntnissen ausgesolt. Prof Lux von der TU Clausthal hat wissenschaftlich nachgewiesen, dass ein größerer Durchmesser bei einer geringeren Höhe bessere Eigenschaften hervorruft.

 3. Verwässerung

 Es haben mehrere Landwirte von Verwässerung ihrer Grundstücke/Wiesen gesprochen. Wie bereits im April besprochen, erstellt die SGW gerade ein Wassermanagement Papier inkl. Hochwasserschutz. Können wir die Thematik in diesem Zusammenhang besprechen bzw. wann liegt das Papier vor?

 Antwort: Der Flurabstand hat sich im Bereich Heidehof verringert, sprich eine Vernässung tritt dort vermehrt ein. Der sonstige Flurabstand ist gleichgeblieben bzw. hat sich vergrössert. Der Fall Alfers und Berges wurde bereits besichtigt. Bei dem Grundstück Alfers mussen die Gräben ausgeworfen werden, Herr Alfers und der Landschaftsverband. Das Grundstück Berges ist vernässt und dies war laut Herrn Feldhaus bereits immer so. Ursache unklar.

 Der Rahmen/Framework zum Wassermanagement wird zu Beginn des neuen Jahres vorliegen. Im Anschluss daran werden über ein Gebiet verschiedene Wassermengen/Geschwindigkeiten des Wassers in Gräben usw. gemessen und die Messdaten werden dann überführt. Dadurch ist die SGW in der Lage ein aktives Wassermanagement aufzubauen und zu reagieren. Das Projekt soll der Öffentlichkeit noch vorgestellt werden.

4. Verbolzung: Anbei noch eine Liste mir Hausbesitzern die eine Verbolzung wünschen bzw. wo die Unterlagen noch fehlen.

 Antwort: Ab 10 cm Absenkungen werden Verbolzungen von der SGW durchgeführt.  Die  fehlenden Protokolle werden nochmals versandt.

 5. Kenndaten

 Können Sie uns Unterlagen/Kennziffern zur Verfügung stellen, woraus wesentliche Kenngrößen hervor gehen wie: Abstand Kaverne zu Kaverne, min Deckgebirge, Abstand oberirdisch Gaskaverne - Haus. Viele Fragen gingen in diese Richtung.

 Antworten: Kenndaten von den Kavernen liegen dem Bergbauamt vor. Kenndaten Gasspeicherung usw. werden von Frau Jürgens über die Bezirksregierung angefragt. Die 70m Abstand vom Kavernenplatz/Gasanbidung zum nächsten Haus sind min Abstände. Aufgrund der Unterschreitung der Min Abstände wurden Vischedyk, Plietker und ein Pferdestall Franke verlegt.

 6. Haus Heinrich Bowe Kottiger Hook 11

 Dokument der Höhenmessung beigefügt. Können Sie Heinrich Bowe bitte aktuelle Messwerte senden bzw. falls diese nicht vorhanden sind, die Messungen durchführen. Laut Ihren Messprotokoll zu dem Messpunkt 600905 (Hof Bowe), betrug die Senkung von Juni 2008 bis Juni 2015 15cm. Wo stehen wir heute?

 Antwort: Absenkung 2016 7mm und 2017 8mm. Daten werden nachgereicht.

 7. Diskussion der Schadensfälle Weßeling, Dahlheus, Bowe, Vischedyk, Uesbeck, Elbers und Kottig.

 Antwort: SGW weisst energisch den vorwurf zurück, dass die Bauschäden durch den Salzbergbau hervorgerufen wurden. SGW hat sich die Schäden bereits angeschaut und mit den einzelnen Personen gesprochen. Laut SGW/VGHB liegt ein Bergbauschaden vor, wenn eine Schieflage von 2mm auf 1 Meter auftritt, sprich 10m Hausfront 2cm. Das wurde die SGW evtl. als Bergschaden anerkennen aber die Ablenkung/Richtung muss zum Kavernenfeld passen und ein Nachweis über die Absenkung muss vorliegen/Thema Verbolzung.

 Frau Jürgens hat sich im Vorfeld mit diesem Thema auseinandergesetzt und laut dem Bauamt der Stadt Gronau kostet ein Gutachten ca 5t Euro. Das Gutachten würde versuchen die Ursache des Baumangels aufzuzeigen.