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WDR Lokalzeit Münsterland
Neue Studie zu Bodenabsenkungen in Epe
Die Stadt Gronau will mit Satellitendaten herausfinden, wie stark der Boden über den Salz-Kavernen in Epe abgesackt ist. Das hat der Rat am Mittwoch einstimmig beschlossen.
Bereits seit Ende der 90er Jahre gibt es Satellitendaten zu Bodenabsenkungen. Um diese Daten nun speziell für das Kavernenfeld in Epe auszuwerten, hat der Stadtrat jetzt 65.000 Euro bewilligt.
Die Studie soll zeigen, ob sich der Boden über den unterirdischen Gas-Speichern so stark gesenkt oder verschoben hat, dass dadurch Häuser beschädigt wurden. Denn Anwohner klagen seit Jahren über Risse in Wänden und Böden. Die Betreibergesellschaft der Kavernen sammelt dazu zwar auch Daten, doch die Stadt will nun eigene unabhängige Aussagen.
Öl lief ins Naturschutzgebiet
Im Jahr 2014 waren aus einem Leck in der Kaverne tausende Liter Öl ausgetreten und hatten Teile des Naturschutzgebietes verschmutzt. Auf dem Gelände eines Bauernhofes hatte sich ein Krater aufgetan, weil Teile des Bodens eingesackt waren. Daraufhin musste ein großer Teil des Erdreichs rings um den Bauernhof abgetragen werden.
Seit den 1970er Jahren wird in dem Gebiet Salz abgebaut. Dafür wird das Mineral tief aus dem Boden gespült und an Industriebetriebe verkauft. In den entstehenden Hohlräumen, so genannten Kavernen, wird Gas, Öl und Helium gespeichert. Durch den Abbau tief unter der Erdoberfläche senkt sich der Boden. Derzeit sind es laut der Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen (SGW) in der Mitte des Kavernenfeldes 90 Zentimeter. Auf Dauer sei hier mit einer Absenkung von zwei Metern zu rechnen. Doch diese Absenkung sei laut SGW nicht die Ursache für die Schäden an den Häusern.
Bericht vom 08.10.2020 WDR Lokalzeit
SGW nach der Devise ??
Mitten im Naturschutzgebiet Amtsvenn Epe ist Rohoel an die Erdoberfläche getreten. Als Ursache wurde eine Leckage im Rohrgestänge der Kaverne S5 identifiziert.
Viele Häuser und Wirtschaftsgebäude weisen Risse im Mauerwerk und Bodenplatten auf. Die Schäden sind vermehrt in den letzten Jahren aufgetaucht.
Die Kavernensolung und die Ein-Ausspeicherung von Rohstoffen wie Gas, Oel und Helium führt dazu, dass sich das Kavernenfeld wie ein Trichter senkt. Der Mittelpunkt des Kavernenfeldes von einem Ausmass von 8 km ist bis 2013 bereits 75cm abgesackt.
Wassermanagement, gestiegende Hochwassergefahren aufgrund des Senkungstrichters, Industriealiserung des Naturschutzgebietes Amtsvenn...
Der Staat muss seiner
Fürsorgepflicht gerecht werden und den Bürgerinnen und Bürgern die Geltendmachung von Schadenersatz ermöglichen!
Dazu gehört u.a.:
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